Projekte

Berufsorientierung mal anders!

 

Schrittweise entstehen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld Anlaufstellen in denen Beratungs- und Unterstützungsleistungen für junge Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf aus "einer Hand" angeboten werden.

Ergänzend hierzu werden bedarfsorientierte Projekte am Übergang zur Thematik Berufsorientierung für Jugendliche und junge Erwachsene angeboten.

Unsere aktuellen Projekte findest du hier:

 

"b-e-r-u-f"

WIR BEGLEITEN ELTERN MIT REGIONALEN UNTERNEHMEN UND PÄDAGOGISCHEN FACHKRÄFTEN

Projektlaufzeit: 01.07.2018 - 30.09.2019

Das Projekt "b-e-r-u-f" war dafür konzipiert, Eltern für die Berufsorientierung ihrer Kinder zu sensibiliseren, wichtige Informationen zum Übergang Schule-Beruf zu vermitteln und bei Fragen helfend zur Seite zu stehen.

Das Projekt "b-e-r-u-f - WIR BEGLEITEN ELTERN MIT REGIONALEN UNTERNEHMEN UND PÄDAGOGISCHEN FACHKRÄFTEN" wurde vom 01. Juli 2018 bis zum 30. September 2019 von den Euro-Schulen Bitterfeld-Wolfen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld umgesetzt.

Das Projektteam beschrieb die eigenen Ziele wie folgt:

"Tausend Möglichkeiten, aber welche soll man nutzen, wenn man „die Qual der Wahl“ hat. Wohl kaum ein Prozess bereitet Eltern wie Kindern solche Bauchschmerzen, wie der Übergang von Schule in den Beruf. Nur die wenigsten Schülerinnen und Schüler wissen in der 8. Klasse ganz sicher, was sie später werden wollen. Berufsorientierungsangebote helfen, doch zunächst muss man die entsprechenden helfenden Stellen kennen. Speziell Eltern und Großeltern, die ihre Kinder dabei unterstützen wollen, kommen schnell an Grenzen – besonders dann, wenn neben der Berufsorientierung der Alltag weiterlaufen muss und die Zeit fehlt.

Um im Orientierungsprozess eine Hilfe anzubieten, sammelt das RÜMSA-Projekt b-e-r-u-f wichtige Angebote und Akteure der Berufsorientierung für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Das Projekt, welches mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und durch das Land Sachsen-Anhalt geförderte Vorhaben „RÜMSA HS II Landkreis Anhalt-Bitterfeld“ finanziert wird, bietet jedoch eine vertiefende Unterstützung: Eltern merken nur allzu oft, dass gerade der Lebensabschnitt „Berufsorientierung“ eine Phase ist, in welcher der Jugendliche oft alles im Kopf hat – nur nicht die Frage nach dem geeigneten Beruf. Druckmachen hilft dabei wenig; manchmal ist es zielführender danach zu fragen, was sich der Jugendliche vom Leben generell wünscht. Um die Wünsche zunächst im Kopf realisieren zu können, stellt sich dann die Frage, was man können muss, um die Wünsche wahrwerden zu lassen.

Und genau hier setzt das Projekt b-e-r-u-f an. Es fördert und unterstützt eine kompetenz-orientierte Berufsorientierung und will langfristig Eltern helfen, die Jugendlichen in dieser herausfordernden Lebensphase kompetent zu begleiten.

Neben Eltern wendet sich zudem b-e-r-u-f an Lehrende, (Sozial)Pädagoginnen und -pädagogen; neben diesen in den Berufsorientierungsprozess involvierten Fachkräften spricht b-e-r-u-f auch gezielt Unternehmen an. Viele regionale Firmen suchen Auszubildende. Geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu finden, stellt dabei eine Herausforderung dar. Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen – zunehmende Arbeitsbelastung, Zeitprobleme und Termindruck – belasten nicht nur arbeitende Menschen, sondern auch die Jugendlichen selbst. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es „den perfekten Bewerber“ kaum noch geben kann. Gegenseitiges Verständnis und ein begleitendes Zeitfenster für ein gemeinsames Kennenlernen kann beiden Parteien Unterstützung bieten. Diesen Prozess anzuregen, hat sich b-e-r-u-f zur Aufgabe gemacht. Daneben gilt es, für eine zeitgemäße Berufsorientierung – in Bezug auf die Akzeptanz von Vielfältigkeit der jungen Heranwachsenden (diversity-sensibel) - zu sensibilisieren. Oftmals können „schlechte“ Noten oder ein von der Normalbiografie abweichendes Merkmal zu einer falschen Einschätzung des Jugendlichen führen. Daher fließen in das Projektangebot auch Informationen zu sozialpsychologischen Prozessen während der Berufsfindungsphase ein." (Pressemitteilung b-e-r-u-f)

Dank des Projektes wurde es Eltern ermöglicht, an Informationsveranstaltungen in Unternehmen in Anhalt-Bitterfeld teilzunehmen, sich die Unternehmen hautnah anzuschauen und mit den jeweiligen Personalverantwortlichen ins Gespräch zu kommen.